Immergrüne Hecken – Top 5 Heckenpflanzen

Sie sehen gut aus, bringen Grün in den Garten und bieten dem Auge auch in der dunklen Jahreszeit etwas Farbe in dem tristen Grau der deutschen Winterlandschaft. Immergrüne Hecken erfreuen sich heute großer Beliebtheit in deutschen Gärten.

Wer ein Haus kauft und sich mit dem Thema Gartengestaltung beschäftigt, wird irgendwann zwangsläufig vor der Frage stehen, ob er eine Hecke in seinem Garten pflanzen möchte oder ob er sich seine Privatsphäre doch lieber mit einem Holz- oder einem Metallzaun sichern will.

Wer sehen möchte, wie beliebt immergrüne Heckenpflanzen heute als Grundstücksumrandung sind, der muss nur durch eine Siedlung mit einem hohen Bestand an bereits seit 10 oder mehr Jahren stehenden Immobilien fahren. Denn damit eine immergrüne Hecke wirklich ihren Zweck komplett erfüllt, muss man ihr ein paar Jahre lang die Möglichkeit zu wachsen geben. In den meisten Fällen hat man schon nach wenigen Jahren eine wunderbare Hecke, die nicht nur eine natürliche Abgrenzung des eigenen Grundstücks bietet.

Immergrünen Hecke – die Vorteile

Die Hecke ist gleichzeitig Sichtschutz, Windschutz und Schallschutz für Ihr Grundstück. Denn eine solche Hecke schützt Sie nicht nur vor ungebetenen Blicken anderer. Sie „schluckt“ aufgrund ihrer Dicke und der Masse an vorhandenem organischem Material auch eine Menge Schall.

Als Windschutz leistet sie bessere Arbeit als die meisten künstlichen Alternativen. Ein Zaun beispielsweise kann zu gefährlichen Windstrudeln direkt dahinter führen. Ebenso eine Mauer. Hier kann der Wind gar nicht durch und sucht sich deshalb seinen Weg über den Zaun hinweg und an den Seiten vorbei. Bei einer Hecke sieht das komplett anders aus.

Denn in eine Hecke mit immergrünem Kleid dringt der Wind ein und kann durch die vielen kleinen Lücken in der Hecke fahren. Allerdings wird er dabei kräftig ausgebremst, da die Hecke ihm eine Menge Widerstand entgegensetzt – aber eben auf sanfte Art und Weise. So bilden sich hinter der Hecke keine Wirbel und der größte Teil des Windes wird erfolgreich außerhalb des Gartens gehalten.

Mit den richtigen Pflanzen ist die Hecke auch noch ein Geschenk an die Natur

Wer den Tieren in seinem Garten etwas Gutes tun möchte, der bietet ihnen eine möglichst natürliche Umgebung. Dazu gehört auch, ihnen viele heimische Pflanzen anzubieten. Eine ganze Reihe spannender Büsche, die zu einer Hecke zusammenwachsen können, gibt es auch aus der Kategorie der heimischen Gewächse.

Naturschutzorganisationen wie NABU weisen schon seit einigen Jahren immer wieder darauf hin, dass heimische Pflanzen den Tieren in Ihrem Garten Nahrung und ein Versteck bieten. Außerdem sind gerade heimischen Pflanzen in unseren Breitengraden besonders pflegeleicht und gegen das Klima sehr unempfindlich – was vor allem bei immergrünen Hecken ein großer Vorteil ist.

Immergrüne Hecke – Top 5 Pflanzen im Check

Doch auch Exoten haben in unseren Gärten ihre Daseinsberechtigung. Schließlich erfreuen sie das Auge und auch wenn sie nicht unbedingt reife Früchte für die Tierwelt liefern, erhöhen sie die Vielfalt der vorhandenen Pflanzenarten. In der Folge möchten wir Ihnen einmal 5 Pflanzen vorstellen, die sich hervorragend als immergrüne Hecken eignen und die Sie dementsprechend wunderbar als natürliche Begrenzung Ihres Grundstücks verwenden können.

Glanzmispel

Die Glanzmispel gilt als immergrüner Strauch. Ob einzeln als Solitär oder als Heckenpflanze – sie erfreut das Auge im Garten und stellt für jeden Garten eine echte Bereicherung dar. Die Glanzmispel wird zwischen 150 und 300 cm hoch und eignet sich damit auch bestes als Sichtschutz. Die Blütenfarbe ist weiß, die Blattfarbe grün und sie mag sonnige Plätze.

Was die Bodenart angeht, ist die Glanzmispel nicht sonderlich anspruchsvoll. Der Boden kann gern sandig bis lehmig sein – damit gedeiht diese immergrüne Hecke auch auf sehr schwerem, weil kargem Boden. Die Glanzmispel gehört übrigens in die Familie der Rosengewächse. Die kleinen roten Früchte der Glanzmispel erreichen einen Durchmesser von ungefähr einem Zentimeter. Gerade für Vögel sind diese Früchte ein willkommener Leckerbissen. Menschen sollten allerdings die Finger davonlassen.

Kirschlorbeer – der Klassiker

Sie ist eine der beliebtesten Heckenpflanzen überhaupt in Deutschland – auch wenn viele Experten den Kirschlorbeer für ökologisch wertlos halten. Für den „normalen“ Gartenbesitzer bringt der Kirschlorbeer eine Menge Vorteile mit. Die Strauchpflanze bildet dichte Hecken, ist immergrün, sehr schnittverträglich und kann auch längere Trockenphasen sehr gut überstehen.

200 bis 400 cm wird der Kirschlorbeer hoch. Damit ist auch er ein guter natürlicher Sichtschutz. Was den Boden angeht, ist der Kirschlorbeer genauso pflegeleicht wie die Glanzmispel. Bei der Platzierung bringt der Kirschlorbeer allerdings noch einmal einen zusätzlichen Vorteil, denn diese Strauchpflanze fühlt sich sowohl an sonnigen wie auch an halbschattigen Plätzen sehr wohl.

Aufpassen sollten Eltern und Besitzer von Haustieren wie Hunden oder Katzen, denn die Früchte, Blätter und Blüten des Kirschlorbeers sind giftig.

Thuja

Die Thuja wächst in Form einer Säule gerade nach oben, kann aber richtig gepflanzt problemlos eine blickdichte immergrüne Hecke bilden. Gern auch als abendländischer Lebensbaum bezeichnet kommt die Thuja auf eine Wuchshöhe von 10 bis 12 Metern. Nicht umsonst gehört die Thuja in die Kategorie Nadelgehölz oder Baum. Die Wuchsbreite beträgt 300 bis 400 cm.

Die Blüten der Thuja sind rot und können von März bis April bewundert werden. Auch hier gilt: Kinder und Tiere sollten die Finger von den Blättern und Früchten der Pflanze lassen – immerhin gilt die Thuja als hochgiftig. Sie kommt mit sandigem bis lehmigem Boden zurecht, braucht allerdings regelmäßig Humus oder Dünger, da sie einen hohen Nährstoffbedarf hat. Der komplett winterharte Baum mag es von der Position her übrigens sonnig bis halbschattig.

Scheinzypresse

Auch Scheinzypressen eignen sich perfekt für eine Hecke, die immergrün sein soll. Je nach gewählter Art der Scheinzypresse kann diese Pflanze im heimischen Garten zwischen 1 und 15 Metern hoch werden. Sonnige bis halbschattige Plätze im Garten sind diesen Pflanzen besonders sympathisch. Dabei bevorzugen Scheinzypressen vor allem kühle und luftfeuchte Orte.

Eibe

Die einzige heimische Pflanze aus unserer Aufzählung ist die europäische Eibe. Das Nadelgehölz eignet sich sowohl als frei wachsender Baum als auch als Bestandteil einer Hecke mit immergrünen Pflanzen. 10 bis 18 Meter kann die Eibe in die Höhe ragen. Dabei erreicht das Nadelgehölz eine Wuchsbreite von 800 bis1500 cm.

Auch wenn es sich hierbei um eine heimische Pflanze handelt, sind die Früchte dennoch giftig. Die Eibe mag sonnige bis schattige Plätze und bevorzugt kiesige oder tonige Bodenarten. Auch ihr Nährstoffbedarf ist vergleichsweise hoch, was regelmäßiges Düngen oder den Einsatz von Humus notwendig machen.

Fazit

Eine Hecke mit immergrünen Eigenschaften bringt für den heimischen Garten eine ganze Menge Vorteile. Sie kann in der kalten Jahreszeit zur Heimat von Igeln werden, den Rest des Jahres eignet sie sich für Vögel, um hier zu nisten. Außerdem bietet sie eine natürliche Möglichkeit, Ihr Grundstück vor fremden Blicken zu schützen.

Foto: © brudertack69/ stock adobe

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