Hecken im Garten – Kirschlorbeer und Eiben
Hecken sind nicht nur eine hübsche Ergänzung zu einem Garten, sondern auch ein nützliches Element, um Privatsphäre und Schutz zu bieten.
Kirschlorbeer und Eiben sind zwei beliebte Heckenpflanzen, die aufgrund ihrer attraktiven Erscheinung und ihrer hervorragenden Eigenschaften weit verbreitet sind.
Kirschlorbeer – Schnell wachsend und pflegeleicht
Kirschlorbeer, botanisch bekannt als Prunus laurocerasus, ist eine immergrüne Pflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Diese Pflanze ist ein schnell wachsender Strauch, der im Laufe der Jahre zu einer großen buschigen Hecke heranwachsen kann.
Kirschlorbeer hat dunkelgrüne, glänzende Blätter und produziert im Frühjahr weiße Blüten, gefolgt von roten Früchten im Herbst. Kirschlorbeer ist eine gute Wahl als Heckenpflanze, da er sehr dicht wächst und weit reichenden Sichtschutz für Garten und Terrasse bietet. Die Pflanze ist zudem tolerant gegenüber vielen Bodenbedingungen und kann sowohl in voller Sonne als auch im Schatten wachsen.
Eiben – Langlebig und elegant
Eiben, botanisch bekannt als Taxus baccata, sind auch immergrüne Pflanzen und stammen aus Europa, Asien und Nordafrika. Diese Pflanze wächst langsam und kann über Jahrzehnte zu einer großen, dichten Hecke heranwachsen.
Eiben haben dunkelgrüne nadelähnliche Blätter und produzieren im Frühling kleine unscheinbare Blüten, gefolgt von roten Beeren im Herbst. Eiben sind eine hervorragende Wahl als Heckenpflanzen aufgrund ihrer Robustheit und Langlebigkeit. Sie sind widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge und können auch in rauen Klimazonen wachsen.
Vorteile einer Hecke
Beide Pflanzen haben zahlreiche Vorteile als Heckenpflanzen. Zum einen bieten sie Privatsphäre und Schutz vor Wind und Lärm. Eine gut gepflegte Hecke kann auch ein Schutz für die Umwelt sein, indem sie den Boden vor Erosion schützt und als Lebensraum für Vögel und andere Tiere dient. Darüber hinaus können Hecken auch ästhetische Vorteile bieten, indem sie dem Garten Struktur und Textur verleihen.
Hege & Pflege – So bleiben Ihre Heckenpflanzen gesund
Die Pflege von Kirschlorbeer und Eiben als Heckenpflanzen ist relativ einfach, erfordert aber einige Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Eine regelmäßige Bewässerung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Pflanzen genügend Feuchtigkeit erhalten – insbesondere in der heißen und trockenen Jahreszeit.
Zudem sollte eine Hecke regelmäßig geschnitten werden, um ihre Form und Dichte zu erhalten und eine Überwucherung zu vermeiden. Es wird empfohlen, die Hecke zweimal im Jahr zu stutzen – im Frühjahr und im Spätsommer. Überdies sollte eine Heckenpflanze für den jeweiligen Standort geeignet sein – im Hinblick auf Klima und Bodenbedingungen.
Giftige Eigenschaften von Eiben
Eiben sind giftig. Tatsächlich sind sie eine der giftigsten Pflanzen Europas und enthalten das Gift Taxin. Die meisten Teile der Eibe, einschließlich der Nadeln, der Rindes und der Samen, enthalten das Gift und dürfen nicht verzehrt werden. Selbst der Verzehr einer kleinen Menge der Pflanze kann zu schweren Vergiftungen führen und in einigen Fällen sogar tödlich sein. Das Gift ist nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere wie Hunde und Katzen gefährlich.
Wichtig: Das Gift der Eibe kann auch beim Schneiden und Umpflanzen der Pflanze freigesetzt werden kann. Deshalb sollte man im Umgang mit Eiben vorsichtig sein und geeignete Schutzkleidung wie Handschuhe tragen.
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