Minimalistisch leben. Weniger ist mehr

Minimalistisch zu leben bedeutet, auf Unnötiges zu verzichten und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.

Das legt jedoch nicht nahe, alle Sachen zu verschenken und von nun an wie ein Eremit zu hausen. Schon kleine Änderungen im Alltag tragen dazu bei, das Konsumverhalten zu ändern – sei es durch den konsequenten Verzicht auf Fast Fashion, den Kauf regionaler Lebensmittel oder das Entrümpeln des Haushalts.

Was bedeutet Minimalismus im Haus & Leben?

Minimalismus leben und unbeschwert durchs Leben gehen

Die meisten Tage sind vollgestopft mit To-do-Listen, Terminen und Hausarbeit. Viele Menschen reiben sich dabei auf, alles unter einen Hut zu bekommen. Zeit zum Entspannen bleibt kaum. Um dem Alltagstrott zu entkommen, ist es ratsam, in sich hineinzuhören und herauszufinden, was man wirklich braucht. Oft reicht es aus, den Alltag besser zu strukturieren und Unnötiges beiseitezulassen.

Den Minimalismus zu leben bedeutet auch, im eigenen Leben aufzuräumen und sich darauf zu konzentrieren, was glücklich macht. Wer sich nur noch aus Pflichtbewusstsein mit der Freundin aus Kindertagen trifft, unglücklich in der Partnerschaft ist oder bei der Arbeit Dienst nach Vorschrift macht, sollte darüber nachdenken, sich mit der Zeit davon zu trennen. Den emotionalen Ballast abzuwerfen, kann Angst machen, aber auch befreien.

Minimalismus leben: Das Haus entrümpeln

In den Schränken und in der Abstellkammer stapeln sich Kleider, Akten, Spielzeuge und Krimskrams? Eine gute Möglichkeit, den alten Ballast loszuwerden, ist es Brauchbares zu verschenken oder zu verkaufen. Entsorgungsorte für alles andere sind:

  • Wertstoffhöfe
  • Aktenentsorgungsfirmen
  • Kleidersammlungen

Platzen Garage, Keller und Dachboden aus allen Nähten, ist professionelle Hilfe gefragt. Eine fachgerechte Entrümplung in Berlin oder anderen Städten hilft, Möbel, Elektrogeräte und Kisten mit Gerümpel schnell und zuverlässig zu entsorgen. Manche Firmen renovieren auch die Räume.

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Minimalismus leben – 6 Tipps für den Alltag

Um den Minimalismus zu leben, ist es wichtig, den Konsum zu reduzieren. Das schafft Platz für Gewohnheiten und Dinge, die glücklich machen. Die folgenden Tipps helfen, im Alltag bewusster zu leben:

1. Kochen mit frischen, regionalen Zutaten

Schon mal auf die Zutatenliste oder auf die Ernährungsampel auf verarbeiteten Lebensmitteln gesehen? Diese Nahrungsmittel enthalten meist viel Zucker und zahlreiche Zusatzstoffe.

Um minimalistisch zu leben, braucht der Mensch keine Lebensmittelzusatzstoffe. Insbesondere die E-Nummern auf der Liste haben einen schlechten Ruf, da sie Krankheiten und Allergien verursachen können. Um bewusst zu leben, empfiehlt es sich:

  • auf frische, regionale Zutaten zu setzen
  • den Fleischkonsum zu reduzieren
  • Fertigprodukte zu meiden

Minimalisten setzen auf Biolebensmittel. Diese stammen von fairen regionalen Erzeugern aus ökologischer Landwirtschaft und gewährleisten eine artgerechte Tierhaltung. Auf dem Balkon, dem Fensterbrett oder im Schrebergarten kultivieren sie Kräuter, Obst und Gemüse.

Auf den Tisch kommt, was gerade wächst. Tomaten, Möhren und Salate aus eigenem Anbau sind deutlich aromatischer als aus dem Supermarkt. Wer selbst anbaut, weiß was darin steckt und nebenbei bringt das Gärtnern den Kreislauf auf Trab.

2. Minimalistisch leben: Brauche ich das wirklich?

Ein wichtiger Eckpfeiler bei dem Vorhaben, minimalistisch zu leben, ist es, bewusster zu konsumieren und beim Kauf stets zu hinterfragen, ob man das neue Handy oder den Pullover wirklich braucht. Etwas aus dem Bauch heraus zu kaufen, weil das Produkt verfügbar oder „in“ ist, erweist sich als falscher Weg. Denn: Wer verzichtet, spart Geld und schafft Platz für Dinge, die wirklich am Herzen liegen.

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3. Heraus aus der Stadt: Das ländliche Leben auf Zeit genießen

Städter leben mit dem Risiko, den Blick auf das Wesentliche zu verlieren, denn sie stehen immerzu einem Überangebot an Aktivitäten und Konsum gegenüber. Höchste Zeit, zurück auf den Boden zu kommen und den Minimalismus zu leben.

Extratipp: Ein Wochenendtrip in die Berge oder an den See, um zur Ruhe zu kommen, zu entspannen und die Natur zu genießen.

4. Trinke Leitungswasser und spare Geld

Eine einfache Art, minimalistisch zu leben, ist der Verzicht auf den Kauf von Mineralwasser in Flaschen und stattdessen auf Leitungswasser zu setzen. Das erspart das mühsame Schleppen der Kisten und viel Geld. Wer auf Kohlensäure nicht verzichten möchte, ist mit einem Wassersprudler gut beraten.

5. Repariere Dinge, um Ressourcen zu schonen

Um den Minimalismus zu leben, ist es wichtig, wirklich wichtige Dinge so lange wie möglich zu nutzen. Sind sie defekt, finden sich Wege, sie selbst zu reparieren oder einen Fachmann damit zu betrauen. Das spart Ressourcen und verhindert unnötigen Müll.

6. Weniger Handy & TV für mehr Freizeit

Smartphone und Fernseher gehören zu den Geräten, die im Alltag die meiste Zeit rauben. In jeder freien Minute scrollen Nutzer durchs Internet, schreiben mit Freunden per WhatsApp oder zappen durchs Fernsehprogramm. Den Minimalismus zu leben bedeutet auch:

  • bewusst abzuschalten
  • die Langeweile zu genießen
  • die Dinge rundherum wahrzunehmen

Wer Probleme damit hat, sich eine Smartphone-Auszeit zu gönnen, setzt auf Apps wie Space und Offtime. Mit ihnen finden Menschen die richtige Phone-Life-Balance.

Fazit: Bewusst und minimalistisch leben

Den Minimalismus zu leben bedeutet, sich auf die Dinge zu beschränken, die wirklich glücklich machen – sei es im Job, in der Partnerschaft oder im Haushalt. Schon kleine Veränderungen helfen, bewusster mit Ressourcen umzugehen, nachhaltiger zu konsumieren und die eigene wertvolle Lebenszeit in vollen Zügen zu genießen.

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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