Zaunpfosten einbetonieren – So geht’s

Für viele Hausbesitzer ist das eigene kleine Gartenparadies so etwas wie ein Rückzugsort – die Möglichkeit, mal so richtig zu entspannen, ohne dafür gleich weiter wegfahren zu müssen. Da setzt man natürlich auch schon mal gern auf eine gewisse Privatsphäre.

Wenn Sie Ihren Garten umfrieden möchten, gibt es zwei mögliche Varianten. Das eine ist ein Pflanzensichtschutz – hier kommen beispielsweise Heckengewächse wie Kirschlorbeer oder Eiben infrage.

Variante Nummer zwei ist ein Gartenzaun. Wenn Sie sich für einen Gartenzaun entscheiden, ist die erste Frage die nach dem Stil. Denn es gibt eine Vielzahl verschiedener Gartenzäune – vom Jägerzaun bis hin zum elegant gearbeiteten Doppelstabmattenzaun.

Welcher der Richtige für Sie ist, ist zum einen abhängig von Ihrem persönlichen Geschmack, zum anderen auch von der generellen Gestaltung Ihres Gartens und den Bestimmungen vor Ort. Denn auch bei der Frage, welchen Gartenzaun Sie aufstellen dürfen, kann es sein, dass das Bauamt vor Ort ein Wörtchen mitreden darf.

Gut zu wissen – Wann ist das Aufstellen eines Gartenzauns genehmigungsfrei?

Das immer wiederkehrende Problem im Baurecht ist der Umstand, dass man hier einfach keine allgemeingültigen Antworten geben kann. Denn Baurecht ist Ländersache. Jedes Bundesland hat damit also sein eigenes Bauordnungsgesetzt.

Da aber die Städte zusätzlich auch noch berechtigt sind, per Satzung und Bebauungsplan eigene Regeln aufzustellen, kann es sein, dass in Ihrer Stadt eine Zaunart bedenkenlos aufgestellt werden kann, während im Nachbarort der gleiche Zaun vom dort zuständigen Bauamt bemängelt wird.

Für NRW gilt beispielsweise grundsätzlich, dass eine Einfriedung, die höher als zwei Meter ist, baugenehmigungspflichtig ist. Wenn Sie also einen Zaun bauen möchten, der 220 cm hoch ist, brauchen Sie dafür in Nordrhein-Westfalen eine Baugenehmigung.

Um Ärger aus dem Weg zu gehen, empfiehlt es sich daher vor der endgültigen Auswahl Ihres Gartenzauns einmal mit dem zuständigen Bauamt zu telefonieren und dort zu erfragen, ob Ihr Vorhaben einfach in die Tat umgesetzt werden kann oder ob es rechtliche Hürden gibt.

Wenn Sie einen Zaun aufstellen möchten, ist es am sichersten, die Zaunpfosten einzubetonieren. Sie sollten grundsätzlich immer dann die Zaunpfähle einbetonieren, wenn der Zaun höher als 1 Meter ist. Auch wenn der Zaun mit einem durchgehenden Sichtschutz versehen ist, sollten Sie ihn auf jeden Fall mit einbetonierten Zaunpfählen sichern. Denn bei einem Zaun ohne Löcher drückt der Wind bei einem Sturm mit enormer Kraft gegen den Widerstand.

Dass dieses Thema immer wichtiger wird, zeigen diverse Studien, die belegen, dass der Wind auf der Nordhalbkugel immer stärker weht. So hat sich die durchschnittliche Windstärke in den letzten Jahren deutlich erhöht. Was für Windradbetreiber ein Segen ist, kann für Zaunbesitzer schnell zu einem Problem werden – wenn der Zaun nicht entsprechend gesichert ist. Wir zeigen Ihnen im folgenden Artikel, wie Sie Ihre Zaunpfosten schnell und einfach einbetonieren können.

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Welches Werkzeug brauche ich?

Um Ihren Zaun aufzustellen und Ihre Zaunpfosten richtig einzubetonieren, benötigen Sie:

  • Spaten
  • Ruck-Zuck-Beton
  • Gießkanne oder Gartenschlauch
  • Maurerkelle
  • Laserwasserwaage

In welchem Abstand werden die Zaunpfosten montiert?

Welcher Abstand zwischen den Zaunpfosten bestehen muss, ist abhängig von Ihrem Zaunsystem. Entscheiden Sie sich beispielsweise für einen Doppelstabmattenzaun, muss der Abstand zwischen den Zaunpfosten auf die jeweils einzuhängenden Doppelstabmatten abgepasst sein. Wenn Sie einen Holzzaun setzen, können Sie den Abstand zwischen den einzelnen Pfosten selbst festlegen.

Der Pfostenabstand sollte auch von der Höhe des Zauns abhängig sein. In der Regel liegen die Abstände zwischen 2 Meter und 2,50 Meter – je nachdem wie hoch der Zaun ist.

Zaunpfosten einbetonieren – So gehen Sie vor

Als Erstes planen Sie den genauen Verlauf des Zauns. Markieren Sie die Stellen, an denen die Pfähle stehen sollen und messen Sie mit einer Laserwasserwaage genau aus, wie die Pfähle eingebracht werden müssen, damit der Zaun am Ende grade steht. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da der Zaun ohne ausreichende Planung und Vorbereitung schnell schief wird.

Außerdem kann es passieren, dass Sie bei falscher Planung die Abstände zwischen den Pfosten zu groß setzen und die Zaunmatten dann nicht mehr richtig eingesetzt werden können.

Als Nächstes graben Sie die Pfostenlöcher. Hier ist es wichtig, tief genug zu gehen. Zum einen, um tatsächlich unter die Frostgrenze zu kommen. Außerdem gilt auch hier wieder – Je höher der Zaun, desto tiefer sollte der Beton reichen. In der Regel genügt es, wenn Sie den Beton 60 – 80 cm tief setzen.

Bei Zäunen über 1,50 Meter Höhe sollte die Tiefe von 80 cm erreicht werden. Ab einer Höhe von 2 Metern können Sie auch über eine Tiefe von 1 Meter nachdenken. Außerdem sollte das Loch einen Durchmesser von etwa 50 cm haben.

Dann betonieren Sie den Zaunpfosten ein. Dazu stellen Sie den Pfosten in das Loch und füllen es mit Ruck-Zuck-Beton oder Gartenbeton auf. Wenn das Loch tiefer geht als der Teil des Pfostens, der in die Erde soll, füllen Sie das Loch bis zu dem Punkt mit Beton auf, an dem der Stab in die Erde.

Bei Ruck-Zuck-Beton geben Sie den Fertigbeton in das Loch, stellen den Pfosten hinein und geben dann Wasser dazu. Jetzt vermischen Sie den Beton mit dem Wasser und halten den Pfosten einige Minuten fest, bis der Beton beginnt, langsam hart zu werden. Dann warten Sie wiederum rund 10 Minuten, ehe Sie eine neue Schicht Fertigbeton in das Loch geben und diesen wieder mit Wasser vermischen. Das machen Sie so lange, bis das Loch voll ist.

Wenn Sie ausreichend Beton in dem Loch haben, drücken Sie den Beton mit der Maurerkelle noch einmal platt und ziehen ihn anschließend glatt. Die Reste geben Sie direkt in das nächste Loch.

Ist das Loch bis oben hin mit Beton gefüllt und der Beton glattgezogen, können Sie das Fundament nur noch aushärten lassen. Das dauert ungefähr 24 Stunden. Belastbar sind die meisten Fundamente allerdings erst nach mindestens 3 Tagen. So lange sollten Sie auch warten, ehe Sie die Zaunelemente an die Pfosten hängen. In der Regel finden Sie die konkrete Dauer des Trocknungsvorgangs und die Wartezeit bis zur Belastbarkeit der einbetonierten Pfosten auf dem Beton-Sack.

Fazit

Wenn Sie Ihre Zaunpfosten betonieren möchten, sollten Sie unbedingt vorher genau planen, wo die einzelnen Pfosten stehen sollen, wie tief die Löcher sein müssen und wie viel Beton Sie benötigen. Wenn Ihnen mitten bei der Arbeit der Beton ausgeht, kann das dazu führen, dass später aufgebrachte Betonschichten sich mit den darunter befindlichen Schichten nicht mehr vermengen und das Fundament instabil wird.

 

Foto: ©maho / stock adobe

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