Endlich Stille – Innenräume schalldicht isolieren

Zu viel Lärm schadet unserer Gesundheit. Eine dauerhaft zu hohe Geräuschkulisse im Innenraum kann zu Kopfschmerzen und anderen unangenehmen Begleiterscheinungen führen. Das muss nicht sein, denn mit geschickter Dämmung lässt sich die Akustik rasch verbessern und das Lernniveau reduzieren. Schaumstoff ist dabei ein echter Geheimtipp, denn das Material „schluckt“ den Lärm.

Fenster als Schwachstelle

Viele ältere Immobilien sind mit Einfachfenstern ausgestattet, durch die deutlich mehr Lärm ins Innere dringen kann. Auch unzureichende bzw. veraltete Fensterdichtungen können Schall oft kaum abhalten. Die Folge sind enorme Störgeräusche durch vorbeifahrende Autos oder Baustellenlärm. Mit einem Austausch der Fenster und dem Absetzen der Dichtungen könnte deutlich mehr Stille in den eigenen vier Wänden herrschen.

Wem der komplette Tausch der Fenster zu aufwändig oder zu kostspielig erscheint, der kann mit Schaumstoff arbeiten. Wird der Fensterschacht mit einem Verbundschaumstoff verschlossen, reduziert sich das Geräuschniveau meist schon um mehrere Dezibel (dB).

Schaumstoff als schallabsorbierendes Material im Innenraum

Akustik Schaumstoff ist eine gute Möglichkeit, um für eine angenehme Akustik im Innenraum zu sorgen. Das Material lässt sich flexibel montieren und ist universell einsetzbar: als Schallschutz, Schalldämpfung oder Schalldämmung. Vor allem in großen Räumlichkeiten mit hohen Decken und einem offenen Design (beispielsweise in einem Großraumbüro) kann es durch die fehlende Raumakustik schnell schrill und unangenehm blechern klingen.

Ist die Akustik nicht ausgewogen, fällt es womöglich schwerer, mit anderen zu kommunizieren, weil die eigene Stimme im riesigen Raum sprichwörtlich verloren geht. Profis bieten speziell konzipierte Raumakustik-Lösungen für Wohnzimmer, Küche, Homeoffice, Auto oder sogar Boot ohne Nachhall oder andere tonale Unwirksamkeit.

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Raumakustik mit dem richtigen Interieur verbessern

Die Auswahl von Möbelstücken, Gardinen, Teppichen und anderen Einrichtungsgegenständen beeinflusst die Raumakustik enorm. Optimal ist eine ausgewogene Kombination aus leichten, schweren und weichen Möbeln und Oberflächen. Auf diese Weise verteilt sich der Schall nahezu gleichmäßig im Raum und sorgt für ein ausgewogenes Klangerlebnis.

Dringen laute Geräusche immer wieder von außen durch die Fenster in den Innenraum, können schwere und bodentiefe Vorhänge für etwas mehr Ruhe sorgen. Samt oder dicke Baumwolle sind ideal, um die störenden Geräusche einzufangen und sie an der Verteilung im Innenraum zu hindern. Gleichzeitig sind die Vorhänge aus dicken Materialien optimal, um sich vor einfallendem Sonnenlicht zu schützen. Im Sommer wird damit beispielsweise das übermäßige Aufheizen des Innenraums vermieden, sodass es angenehm kühl bleibt.

Wie gut die Raumakustik wirklich ist, hängt auch von den ausgewählten Oberflächen ab. Sind sie überwiegend glatt (beispielsweise verspiegelte Tücher oder Kommoden), prallt der Schall ab und verteilt sich unkoordinierter im Raum.

Um das zu vermeiden, sollten einige Oberflächen mit weichen bzw. schallschluckenden Oberflächen versehen sein. Ein Sofa dient beispielsweise nicht nur als gemütliche Sitzgelegenheit, sondern trägt auch zur ausgewogenen Raumakustik bei.

Auch Teppiche nehmen bei der Akustikqualität eine wichtige Rolle ein. Besteht der Boden aus Stein oder festem Holz, werden die Geräusche im Raum nahezu unverfälscht und klar wiedergegeben. Handelt es sich dabei um einen großen Raum ohne viel Mobiliar und mit hohen Decken, können sich die Töne sehr klirrend anhören.

Optimal für die ausgewogene Raumakustik sind auf dem Boden verteilte Teppiche. Sie sorgen nicht nur für einen wohnlichen Charakter, sondern absorbieren den Schall zusätzlich. Auf diese Weise ergibt sich für die Ohren ein angenehmeres Klanggefühl, vor allem bei großzügig gestalteten Räumlichkeiten.

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Eierkartons – Wirklich bessere Raumakustik?

Eierkartons sollen der kostengünstige Geheimtipp für alle sein, eine verbesserte Raumakustik mit wenig Budget und geringem Aufwand wünschen. Stimmt das wirklich?

Die Pappe kann tatsächlich helfen, den Schall zu absorbieren. Das Material reflektiert die schwingenden Luftmoleküle, die beim Eintreffen des Schalls entstehen. Auf diese Weise wird er in kleinen Wellen abgebremst und der Schalldruck reduziert. Unsere Ohren nehmen das Ergebnis als deutlich angenehmeren Klang wahr.

Aufgrund der flexiblen Größe eignen sich Eierkartons tatsächlich, um zumindest eine leichte Verbesserung bei der Raumakustik zu erreichen. Bei einer starken Geräuschkulisse (zusätzlich von außen) und einem größeren Wohnraum mit hohen Decken sind sie jedoch ungeeignet.

Foto: © concept w /stock adobe

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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