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Brunnen können auf unterschiedliche Arten im Gartenbereich gebaut werden. Hierbei wird normalerweise zwischen Bohr-, Schacht- und Ramm- bzw. Schlagbrunnen differenziert.
Diese Arten von Brunnen sind generell als Gartenbrunnen sehr gut geeignet. Wenn das Wasser auf natürliche Weise aus dem Boden austritt, wird zur Gewinnung in alle Regel eine sogenannte Quellfassung errichtet. Im Netz gibt es dazu passende Informationen.
Die Vorteile eines eigenen Brunnens
Der Brunnen im Garten dient nicht nur praktischen Arbeiten, sondern zugleich dekorativen Zwecken. Im Garten finden sich generell Schacht- und Bohr-, als auch Schlagbrunnen. Als Besitzer des Grundstücks muss dieser zuerst die Frage klären, ob sich das Bohren des Brunnens im eigenen Garten grundsätzlich lohnt.
Dabei müssen die einzelnen Aspekte bedacht werden. Dies sind vor allem der persönliche Wasserverbrauch, der örtliche Wasserpreis, sowie Bau- und Betriebskosten sowie die zu erwartende Lebensdauer des Brunnens. Generell darf das Brunnenwasser nicht so ohne weiteres als Trinkwasser genutzt werden. In aller Regel wird es als Wasser für Spül- und Waschmaschinen, als WC-Wasser zum Spülen und als Gießwasser im Garten zum Bewässern von Pflanzen genutzt.
Zur Nutzung von Grundwasser ist keine wasserrechtliche Bewilligung notwendig, wenn die Wasserentnahme auf eigenem Grundstück für den persönlich notwendigen Wirtschafts- und Hausbedarf sowie in einem angemessenen Verhältnis erfolgt.
Brauche ich zum Brunnen bohren eine Genehmigung?
Wer einen eigenen Brunnen anlegen möchte, um das Grundwasser zu entnehmen, muss das Vorhaben in den einzelnen Bundesländern in Deutschland meistens anmelden. Die Brunnen unterliegen oftmals einer Genehmigungspflicht, wobei hier Ausnahmen möglich sind. Die Kommunen erteilen eine solche Genehmigung zum Bau des Brunnens.
Jeder Grundwasserbrunnen muss daher bei der verantwortlichen Behörde, meist ist es die Untere Wasserbehörde, angemeldet werden. Ansonsten drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro! Ein nicht angemeldeter Brunnen im Garten zur Bewässerung gilt als Ordnungswidrigkeit und darf nicht zur Trinkwasserversorgung genutzt werden.
Während die Anmeldung eines einfachen Ramm- oder Schlagbrunnens an vielen Orten gebührenfrei ist, müssen die Besitzer andererseits mit Bearbeitungsgebühren für die Erlaubnis rechnen. Wichtig dabei ist, dass die Meldepflicht neue Brunnen genauso wie die Wiederinbetriebnahme vorhandener Brunnen und bauliche Veränderungen betrifft, die diese am bestehenden Brunnen planen oder diese schon vorgenommen haben.
Bei der Anmeldung werden die Besitzer in der Regel danach gefragt, wo das Wasser aus dem Brunnen herkommt, welchen Brunnentyp diese haben und ob sie das Wasser an Dritte abgeben. Zudem müssen die Besitzer auch die Wartungsintervalle angeben, erklären, wofür diese das Wasser nutzen und wie sie die Ableitung des Wassers vollziehen.
Brunnen selber bohren – Möglichkeiten & Tiefe
Die meisten Gartenbrunnen sind Ramm- oder Bohrbrunnen. Seltener anzutreffen ist ein Schachtbrunnen, in welchem die nutzbare Menge des Wassers begrenzt ist, da sich der Schacht stets wieder neu mit Wasser auffüllen muss. Jene Schachtbrunnen eignen sich aus diesem Grund lediglich für die gelegentliche Wasserentnahme zum Gießen der Pflanzen, nicht jedoch für eine längere Bewässerung des Rasens oder die Füllung des Swimmingpools im Garten.
Der Rammbrunnen wird mit Hilfe von Rohren in den Bodenbereich geschlagen. Eine elektrische Ramme ist hierbei besonders hilfreich, trotzdem ist das Schlagen des Rohrs besonders mühsam. Rammbrunnen sind für den folgenden Anschluss einer Handpumpe geeignet und sind deshalb auf eine Tiefe von circa sieben Metern beschränkt. Jene Variante eignet sich meistens zum Gießen der Pflanzen, da die Entnahme des Brunnenwassers aus der Handpumpe lediglich mit einer Gießkanne oder einem Eimer möglich ist.
Die beste Lösung für einen Gartenbrunnen ist ein Bohrbrunnen. Diesen kann der Besitzer vielseitig verwenden. Er kann hier einen Wasserschlauch anschließen und über längere Zeit den Rasen und die Beete bewässern oder den Pool füllen.
Der Anschluss einer Schlauchleitung mit dem Wasserhahn ist hier ebenfalls möglich, sodass dem Besitzer auch eine elektrische Pumpe das Brunnenwasser durch Aufdrehen des Wasserhahns liefern kann. Ein Bohrbrunnen ist in aller Regel etwa zehn bis 15 Meter tief, jedoch ist hier ebenfalls eine Tiefe bis zu 20 Meter möglich.
Beim Bohren des Brunnenlochs hat der Besitzer dabei die Wahl zwischen der aufwändigen manuellen Bohrung sowie die Nutzung eines motorbetriebenen Bohrers. Beim manuellen Bohren des Brunnens wird das Bohrgestänge mit der Spitze durch Muskelkraft in den Boden gerammt. Wenn der Anwender dabei auf Gestein stößt, so muss dieser an einer anderen Stelle erneut ansetzen.
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Eine solche Arbeit kann daher recht mühsam sein. Außerdem ist die Tiefe eines handgebohrten Brunnens auf etwa sieben bis zehn Meter beschränkt. Effizient und ohne Mühe gelingt das Bohren des eines mit einem Erdbohrer, der motorbetrieben ist. Der Motorerdbohrer ist vielseitig nutzbar. Vor allem ist er besonders hilfreich bei der Aushebung von Punktfundamenten für Gartenlauben oder beim Setzen von Zaunpfählen.
Brunnen bohren – Kosten des Fachmanns
Die Kosten der Brunnenbohrung hängen vor allem von der Tiefe des Brunnens sowie der Beschaffenheit des Bodens ab. Circa 800 bis 1.000 Euro kosten einfache Bohrarbeiten in geringer Tiefe (bis zu 4 bis 5 m). Wenn der Grundwasserspiegel tiefer liegt und aufwendigere Bohrtechniken verwendet werden müssen, fallen schnell Ausgaben von 2.000 Euro und mehr an.
Die Gartenbrunnen lassen sich meistens recht günstig erstellen. Bei Rammbrunnen (zum Beispiel bis zu einer Tiefe der grundwasserleitenden Schicht von rund 5 Metern) muss der Besitzer nur ein Rohr in den Bodenbereich treiben. Durch einen Filter am untersten Ende des Rammrohrs strömt das Wasser in den Brunnen und kann mit einer normalen Brunnenpumpe sehr einfach befördert werden. Meistens liegen die Kosten für einen solchen Brunnen bei 15 bis 20 Euro pro Meter. Dazu kommen zudem Kosten für die Leitungen und die Anschlüsse sowie für die Pumpe. Dazu kommen zudem Kosten für die Leitungen und die Anschlüsse sowie für die Pumpe.
- Leistungsstarker Motor: Mit einer Leistung von 800 W und einer Betriebsspannung von 230V sorgt die Pumpe für eine effiziente und zuverlässige Wasserförderung.
- Hohe Förderleistung: Die sandverträgliche Tiefbrunnenpumpe fördert bis zu 6300 Liter pro Stunde, ideal für die Wasserentnahme aus tiefen Brunnen.
- Schaltautomatik/Pumpensteuerung BRIO SK-13 Omnigena : Die Pumpe wird mit einer Schaltautomatik geliefert, die eine einfache Steuerung und Überwachung des Pumpenbetriebs ermöglicht.
- Hoher Betriebsdruck: Die Pumpe erreicht einen maximalen Druck von 6,3 bar, was sie für verschiedene Anwendungen, einschließlich Bewässerung und Wasserversorgung, geeignet macht.
- Integrierter Kondensator: Der Kondensator befindet sich im Inneren der Pumpe, was die Installation erleichtert und die Wartung vereinfacht.
- Kompakte Größe: Nur 10 cm Durchmesser, passt in Bohrlöcher ab 11 cm. Perfekt für tiefe Brunnenstandorte, wo Platz begrenzt ist
- Hochwertige Materialien: Druckanschluss-Messinggewinde und Kupfermotor für lange Lebensdauer. Integrierte Thermoschutzschaltung verhindert Überhitzung
- Effizientes Schmutzsieb: Edelstahl-Schmutzsieb verhindert Partikel größer als 2,3mm. Schützt die Pumpe zuverlässig vor Sand- und Staubschäden
- Einfache Bedienung: Externer spritzwassergeschützter Schaltkasten ermöglicht sichere Handhabung. Kein Risiko durch Nässe bei Bedienelementen
- Überlastschutz: Integrierter Überlastschalter zum Schutz vor Überspannungsschäden. Verlängert die Lebensdauer der Pumpe erheblich
Dazu kommen zudem Kosten für die Leitungen und die Anschlüsse sowie für die Pumpe.
Fazit
Brunnen waren einst nicht nur Orte für Romantiker, sondern eine bedeutende Lebensquelle im Dorf. Für das Überleben von Tieren und Menschen war das von diesen zur Verfügung gestellte Trinkwasser notwendig. Durch ein fehlendes passendes Gerät konnte der Anwender einen Brunnen einst jedoch nicht einfach selbst bohren, sondern dieser musste von Hand einen tiefen und großen Schacht ausheben.
Somit war die Arbeit als Brunnenbauer recht gefährlich. Oftmals fehlte es an Material zum Stützen der Erde und einstürzende Wände an den Schächten waren an der Tagesordnung. Brunnen bohren im Garten mit schwerem Gerät. Foto: deyangeorgiev via Envato