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Wer seine Elektroinstallation selber machen möchte, befindet sich in guter Gesellschaft. Aber nicht alles dürfen Heimwerker und Hobbyhandwerker selbst machen.
Eine Umfrage aus dem Jahr 2019 ergab beispielsweise, dass 90 Prozent aller Bauherren durch Eigenleistungen auf ihrer Baustelle die Gesamtkosten ihres Baus teilweise deutlich reduziert haben – egal ob im Neubau oder im Rahmen einer Sanierung. Dabei stellt sich natürlich immer die Frage, was man selbst machen darf und an welcher Stelle wirklich ein Fachmann die Arbeit erledigen muss.
Gerade im Bereich der Elektroinstallation ist diese Frage gar nicht so ganz leicht zu beantworten. Denn dieser Bereich gehört zu den „gefahrengeneigten Handwerken“. Diese dürfen laut Handwerksordnung in weiten Teilen nur von Unternehmen ausgeübt werden, die eine entsprechende Eintragung in die Handwerksrolle vorweisen können. Das wundert kaum, denn die Elektrizität ist immerhin in 33 Prozent aller Brände in Deutschland die Ursache. Damit ist das die Brandursache Nummer eins.
- LEBENSRETTER: Rauchwarnmelder warnt zuverlässig und rechtzeitg - lauter Alarm (85 dB) löst aus sobald die Messkammer Rauchpartikel aufnimmt
- AUSTAUSCHBARE BATTERIE: 3V Lithium-Batterie CR123A mit bis zu 5 Jahren Batterielebensdauer | Piepton ertönt bei schwacher Batterie - danach ist sie austauschbar
- ZERTIFIZIERT: Rauchmelder für mehr Sicherheit - geprüft und zertifiziert nach europäischer Produktnorm EN 14604
- EINSATZ: ideal für die Deckenmontage in 40 m² großen Räumen - Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Flur etc.
- TEST-KNOPF: Prüftaste zum manuellen Selbsttest und zum Stummschalten bei Fehlalarm | LED-Blinklicht als Signal zur Funktionsbereitschaft
- 10 JAHRE SENSOR: Die Rauchmelder sind mit langlebigen Sensoren ausgestattet. Die Batterien halten ein Jahr und können leicht ausgetauscht werden, um die Melder weiterzuverwenden.
- MODERNER OPTISCHER SENSOR: Ausgestattet mit einem neuen, hochentwickelten optischen Sensor, der schnell auf Brände reagiert und Fehlalarme minimiert.
- BENUTZERFREUNDLICH: Testen Sie die Funktion der Rauchmelder mit der Testtaste und überwachen Sie den Batteriestatus über die Wechselanzeige.
- ZUVERLÄSSIGE QUALITÄT: 2 Jahre Garantie und entspricht der strengen europäischen Norm EN14604.
- EINFACHE INSTALLATION: Dank des mitgelieferten Montagesets lassen sich die Rauchmelder mühelos an der Decke befestigen.
- HOHE QUALITÄT: Seien Sie vor jedem Brandausbruch gewarnt mit diesem Smartwares FSM-11510 Rauchmelder, der alle europäischen Sicherheitsstandards erfüllt (Norm EN14604) und TÜV-zertifiziert ist.
- EINFACHE INSTALLATION: Es wird empfohlen, einen auf jeder Etage oder einen pro Raum von 20 bis 40 m² zu installieren. Das Montagematerial ist im Lieferumfang enthalten. Weitere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung. Auch in Sets von 2 oder 4 Stück erhältlich.
- HOHE GENAUIGKEIT: Dieser Rauchmelder ist mit einem fotoelektrischen Sensor (oder optischen Sensor) ausgestattet. Da er sehr empfindlich ist, warnt Sie der Melder sehr früh. Er ist sehr effektiv bei der Erkennung von Schwelbränden und Fehlalarme werden reduziert.
- LEBENSDAUER 10 JAHRE: Der FSM-11510 Rauchmelder wird von einer austauschbaren 6LR61-Alkalibatterie mit einer Lebensdauer von 5 Jahren betrieben (im Lieferumfang enthalten). Der optische Sensor ist 10 Jahre nach Aktivierung Ihrer Melder veraltet und muss dann von Ihnen ersetzt werden.
- AUSGEZEICHNETER LEBENSRETTER: Der Rauchwarnmelder erkennt Brände frühzeitig und sorgt somit für mehr Sicherheit für Sie und Ihre Familie – kompromisslos in puncto Qualität und Zuverlässigkeit
- KEIN LED-BLINKEN: Ohne störende akustische oder visuelle Anzeigen im normalen Betriebsmodus, ist der Melder besonders für den Einsatz in Schlaf- und Kinderzimmer geeignet
- TESTSIEGER STIFTUNG WARENTEST: Als mehrfacher Testsieger mit Bestnote zeichnet sich der Ei650 dank Fehlalarmschutz und dem großen Test-/ Stummschaltknopf durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus
- HERGESTELLT IN EUROPA: Unsere Rauchmelder werden im eigenen Werk in Irland hergestellt und umfangreichen Funktionstest unterzogen - für höchste Qualität und Sicherheit
- DEUTSCHE VERSION: Dieses Produkt ist nur für den deutschsprachigen Raum geeignet, da die Bedienungsanleitung ausschließlich in deutscher Sprache enthalten ist
- LAUTSTÄRKE: Der photoelektrische Rauchwarnmelder löst bei Rauchentwicklung einen Alarm von 85 dB aus
- SICHERHEIT: Mehr Sicherheit durch automatischen Funktionstest alle 30 - 40 Sekunden, der anhand der aufblinkenden LED-Leuchte zu erkennen ist
- BATTERIE: Für den direkten Einsatz nach Kauf ist eine Batterie (Lebensdauer 1 Jahr)im Lieferumfang enthalten. Sobald diese aufgebraucht ist, kündigt der Rauchwarnmelder dies durch einen wiederkehrenden Piepton an
- GEPRÜFT nach DIN EN 14604 von TÜV Rheinland
- MONTAGE: Der Rauchwarnmelder kann durch eine einfache und drahtlose Aufputzmontage an der Decke montiert werden. Schrauben und Dübel sind im Lieferumfang enthalten
Versicherungsschutz in Gefahr
Wird also dieser ohnehin schon sehr sensible Bereich von einem Laien erledigt, kann das schwerwiegende Folgen haben – im Schadensfall sogar so weit reichende Folgen, dass Sie Ihren Versicherungsschutz verlieren und von anderen Geschädigten auf Schadensersatz verklagt werden könnten.
Aber darf man dann überhaupt irgendwelche Aufgaben im Zusammenhang mit der Elektroinstallation machen? Oder muss man hier wirklich alles vom Fachmann erledigen lassen und die teilweise entsprechend hohen Arbeitslöhne zahlen?
Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe Arbeiten, die Sie in Eigenleistung erledigen können – vor allem solche Arbeiten, die eine Menge Zeit in Anspruch nehmen und damit die Gesamtkosten erheblich reduzieren können.
Eigenleistung bei der Elektroinstallation – Was darf ich selber machen?
Die folgenden Arbeiten machen mehr als 50 Prozent der Arbeitszeit bei Elektroinstallationen im Neubau aus – und helfen damit, die Kosten für den Fachmann deutlich zu senken. Zu den Tätigkeiten, die Sie problemlos selbst erledigen können, gehören:
- Planung
- Kabelschlitze aufstemmen
- Leerrohre und Leitungen verlegen
- Zählerschrank einmauern
- Kabel und Drähte einziehen (nach Absprache mit Elektriker)
Die Planung
Tatsächlich sollten Sie die Planung im Idealfall selbst übernehmen oder dabei zumindest ein Wörtchen mitreden. Denn es ist Ihr Haus, und am Ende müssen Sie mit den Anschlüssen und Steckdosen so klarkommen, wie diese liegen. In den letzten Jahren haben sich beispielsweise Steckdosen in der Fensterlaibung in vielen Haushalten etabliert.
Generell sollten Sie bei der Planung der Elektroinstallation sicherstellen, dass Sie in jedem Raum ausreichend Steckdosen zur Verfügung haben – inklusive des Flurs und Treppenhaus.
Kabelschlitze aufstemmen
Wenn Sie nicht grade ein Fertighaus bauen lassen, müssen in einem Neubau genauso Kabelschlitze aufgestemmt werden wie in einem Altbau, dessen Elektroinstallation Sie auf den neuesten Stand bringen möchten. Wenn Sie sich dafür entscheiden, diese Arbeiten selbst auszuführen, sollte Ihnen klar sein, dass diese Tätigkeit sehr anstrengend und zeitraubend sein kann – vor allem, wenn Sie nicht über das richtige Werkzeug und etwas Erfahrung in der Anwendung verfügen. Wer sich aber die Zeit nehmen kann und der Arbeit gewachsen ist, spart damit einige Handwerkerstunden ein.
Leerrohre und Leitungen verlegen
In den Wänden müssen in der Folge Leerrohre und darin dann die entsprechenden Kabel verlegt werden. Auch das können Sie als Laie erledigen – solange die Kabel noch nicht an das allgemeine Stromnetz angeschlossen sind. Wichtig ist, dass Sie vorher Ihre Planung von Ihrem Elektriker absegnen lassen. Andernfalls könnten Sie Schlitze stemmen und Leerrohre verlegen, wo am Ende gar keine Kabel benötigt werden oder wo keine Schalter und Steckdosen gesetzt werden können.
Zählerschrank einmauern
Der Zählerschrank zusammen mit dem Sicherungskasten sollte im Haus so angebracht sein, dass er leicht zugänglich ist, aber niemanden behindert. Den konkreten Ort sollten Sie im Rahmen Ihrer Planung bereits mit Ihrem Elektriker festlegen. Tatsächlich dürfen Sie einen solchen Zählerschrank auch selbst setzen.
Es gibt dabei verschiedene Modelle. Solche zum Einmauern nehmen besonders viel Zeit in Anspruch. Es gibt aber auch Aufputz-Modelle, die Sie einfach an die Wand anbringen können. Selbst das Verbinden der einzelnen Sicherungen mit den Stromkreisen dürfen Sie erledigen – solange noch kein Anschluss an das allgemeine Stromnetz erfolgt ist.
Wichtig zu wissen
Die Installation Ihres Zähler- und Sicherungskastens muss von einem Elektriker-Fachbetrieb abgenommen werden. In der Regel ist das kein Problem, da dieser Fachbetrieb die Arbeit vorher selbst ausgeführt hat. Wenn Sie diese Arbeit vorbereiten möchten, sollten Sie vorher genau besprechen, wie viel Sie tatsächlich selbst erledigen können, damit der zuständige Elektriker den Kasten am Ende noch abnimmt.
Kabel und Drähte einziehen
Hier geht es um das Einziehen von Kabeln und Drähten in die vorher gelegten Leerrohre. Welche Kabel an welchen Stellen zum Einsatz kommen dürfen, ist durch entsprechende DIN-Vorschriften festgelegt. Vorschriften, die Sie als Laie nicht kennen müssen – die aber für die korrekte Ausführung dieser Arbeit unerlässlich sind.
Aus diesem Grund ist es auch hier wieder wichtig, dass Sie sich vor der Erledigung dieser Aufgabe genau mit Ihrem Elektriker absprechen. Andernfalls kann es passieren, dass am Ende die falschen Kabel in den Leerrohren liegen und Ihre ganze Arbeit noch einmal rückgängig gemacht und dann mit den richtigen Kabeln und Drähten wiederholt werden muss.
Gut zu wissen
Gesetzlich betrachtet sind für alle Laien sämtliche Arbeiten an der Elektroinstallation verboten. Instandhaltungsarbeiten, die berührungssicher durchgeführt werden können, sind jedoch zugelassen. Das bedeutet, dass Sie auch als Laie Arbeiten ausführen dürfen, bei denen Sie keine direkten Berührungspunkte mit dem Strom haben.
Sie müssen es also nicht bei der bloßen Planung Ihrer Lampen belassen – Sie dürfen auch Leuchtmittel austauschen und Lampen aufhängen. Was allerdings vonseiten des Gesetzgebers her untersagt ist und wovon insbesondere Versicherer immer wieder abraten, ist das Anschließen von elektrischen Geräten wie Steckdosen, Schaltern oder eben Lampen an den Stromkreis.
Wie finde ich einen geeigneten Elektriker?
Ob die Elektroinstallation in Ihrem Haus professionell oder doch eher schlampig ausgeführt wurde, ist ein erheblicher Faktor in Bezug auf die Brandsicherheit in Ihrem Haus. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auch Gedanken darüber zu machen, wie Sie den richtigen Fachmann finden.
Es gibt ein paar Dinge, auf die Sie achten können, wenn es um die Auswahl eines Unternehmens für Ihre Elektroinstallationen geht. Da wären beispielsweise:
- Eine Anfrage bei der Elektroinnung nach eingetragenen Unternehmen vor Ort.
- Die Suche nach einem Betrieb mit dem Gütesiegel „E-Marken Betriebe“ des Zentralverbands des Elektrohandwerks.
- Die Suche nach einem Unternehmen, das Mitglied im Verbund der E-Check-Partner ist.
Letztere Unternehmen können dabei nicht nur regelmäßig die Sicherheit Ihrer Elektroinstallationen prüfen – sie können Ihnen auch eine Beratung zu Energiesparmöglichkeiten anbieten.
Fazit
Wer seine Elektroinstallation selber machen möchte, sollte jeden Schritt vorher mit einem Elektriker absprechen – und vor allem die wirklich kniffligen Aufgaben dem Profi überlassen. Andernfalls kann es im Schadens- oder Brandfall passieren, dass Ihre Versicherung die Leistung verweigert und Sie mit den finanziellen Folgen eines solchen Brandes allein fertig werden müssen.
Foto: aleriygoncharukphoto via Envato