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Ein Hauskauf ist eine wichtige Entscheidung – eine, die mit finanziellen Bindungen für viele Jahre einhergeht. Was Hauskäufer alles beachten sollten erklärt dieser Ratgeber.
Auch wenn der Umzug von einer Wohnung in ein Haus mehr Platz und Gestaltungsmöglichkeiten verspricht, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich die meisten Menschen die Entscheidung, ob sie ein Haus kaufen wollen, sehr gut überlegen. Ein bereits existierendes Haus zu kaufen muss übrigens nicht komplizierter sein, als eines zu bauen. Dennoch gibt es eine Reihe wichtiger Faktoren zu beachten, um langfristig rundum zufrieden zu sein. Dies betrifft insbesondere Zustand und Lage der Immobilie, Kaufnebenkosten und Finanzierungsmöglichkeiten.
Die Vorbereitung – Wie soll die Immobilie finanziert werden?
Bevor man überhaupt damit beginnt, nach einem passenden Haus Ausschau zu halten, sollte man sich über die Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Ein wichtiger Punkt ist dabei das Eigenkapital. Dies beeinflusst, welcher Kredit bei welcher Bank aufgenommen werden kann und wieviel Zinsen dafür zu zahlen sind. Überlegen Sie sich außerdem, wie viel Geld Sie in das Eigenheim investieren möchten und können. Auch eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ist theoretisch möglich – diese Art der Finanzierung wird Vollfinanzierung genannt.
Die richtige Lage finden
Die Wohngegend ist eine der wichtigsten Entscheidungen in Bezug auf den Hauskauf. Überlegen Sie sich daher vorab genau, wie der künftige Wohnort aussehen soll. Ist es wichtig, dass die Gegend familienfreundlich ist? Wünschen Sie sich eher ein Haus im Grünen oder in der Stadt? Muss es ruhig sein, oder mögen Sie es lieber trubelig und laut?
Und wie werden sich die Bedürfnisse in den kommenden Jahren verändern? Damit einhergehend sollten Sie sich natürlich die Frage stellen, wie die Lebensplanung mittelfristig aussieht. Möchten Sie in Ihrem Haus Kinder großziehen, oder werden Sie bald in den Ruhestand gehen?
Für Familien mit Kindern ist es möglicherweise besonders relevant, dass es Schulen und Kindergärten in der Nähe gibt. Ruheständler legen vielleicht eher Wert auf naheliegende Freizeitangebote oder eine gut ausgebaute ärztliche Versorgungsinfrastruktur.
Außerdem macht es Sinn, sich vorab einen Bebauungsplan für das jeweilige Wohngebiet einzuholen. Auf diese Weise lässt sich herausfinden, ob in den nächsten Jahren Neubausiedlungen oder Neubauten in unmittelbarer Nähe geplant sind, die das Wohngefühl nachteilig verändern könnten. Wenn der Ort oder das Stadtviertel feststehen, ist es leichter, sich über die aktuellen Immobilienpreise zu informieren. Auf diese Weise finden Sie schnell heraus, welche Kosten Sie für Ihr Traumhaus einkalkulieren müssen und welche Art von Immobilie bei Ihrem Budget realistisch ist.
Mit kühlem Kopf an die Besichtigung
Die ersten Besichtigungen gehören zu den aufregendsten Situationen im Hauskauf-Prozess. Einen ersten Anhaltspunkt bieten Exposés und Fotos in Immobilienanzeigen. Tatsächlich vor Ort zu sein macht es jedoch möglich, einen gänzlich neuen Eindruck zu bekommen. Dabei ist es wichtig, nicht in Zeitdruck zu geraten.
Nehmen Sie eine Kamera mit, um alles zu dokumentieren und der Erinnerung ein paar Tage oder Wochen später auf die Sprünge zu helfen. Auch Hilfsmittel wie Block, Stift und Zollstock sind hilfreich zum Ausmessen und Festhalten. Vereinbaren Sie immer einen Besichtigungstermin bei Tageslicht, sodass Sie Haus und Umgebung wirklich auf sich wirken lassen können.
Auch wenn so ein Hauskauf eine emotionale Angelegenheit ist, sollten Sie sich nicht allein von Ihren Emotionen leiten lassen. Natürlich ist es wichtig, auch auf das Bauchgefühl zu hören. Nehmen Sie sich jedoch nach dem ersten Eindruck ausreichend Zeit, um alles ausführlich zu durchdenken und ein paar Nächte darüber zu schlafen.
Besonders die vorhandenen Schwachstellen, die fast jede gebrauchte Immobilie besitzt, sollten gründlich untersucht werden. Manche Mängel lassen sich als Laie außerdem sehr schwer erkennen. Substanzschäden wie Schimmel oder Schädlingsbefall können zum deutlichen Werteverlust führen. Bei ernsthaftem Interesse ist es daher immer sinnvoll, einen Experten hinzuzuziehen.
Vielleicht haben Sie Architekten oder Ingenieure im engeren Bekanntenkreis, die Sie bei der Besichtigung begleiten können. Andernfalls kann man auch immer einen Gutachter hinzuziehen, der den Wert der Immobilie schätzt.
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Der Kaufvertrag
Das Traumhaus wurde gefunden, die Finanzierungszusage von der Bank steht – fehlt nur noch die Unterschrift unter dem Kaufvertrag, könnte man meinen. Vorab wird allerdings beim Notar der erste Entwurf des Kaufvertrages aufgesetzt. Hier gilt es, den Entwurf gründlich zu lesen und alle Einzelheiten umfassend zu besprechen. Im Zweifelsfall macht es auch Sinn, eine weitere juristisch geschulte Person hinzuzuziehen, um wirklich sicherzugehen, dass sämtliche Klauseln auch wirklich verstanden worden sind.
Falls Inventar des Vorbesitzers übernommen wird, sollte dieses gesondert im Kaufvertrag ausgewiesen sein. Auf diese Weise reduzieren sich sowohl Kaufpreis als auch Grunderwerbssteuer. Sind Käufer und Verkäufer sich schließlich einig, wird der Kaufvertrag im Beisein eines Notars unterschrieben.
Mit der Schlüsselübergabe und dem Eintrag des neuen Besitzers ins Grundbuch ist dann der Kauf schließlich abgeschlossen. Ist der Umzug geplant und durchgeführt, kann das Einrichten des neuen Lebensabschnittes beginnen.
Foto: ADDICTIVE_STOCK via Envato