Pflegeleichte Zimmerpflanzen – Unsere Top 7

Ist eine Zimmerpflanze pflegeleicht, benötigt sie selten Wasser und gedeiht auch ohne Düngen. Sie hat wenig Anspruch an den Standort und passt sich selbst in langen Trocken- oder Heizperioden an die vorherrschenden Bedingungen an.

Neben Klassikern wie Kakteen zählen Pflanzen aus tropischen Regionen zu den genügsamen Gewächsen. Wir stellen unsere Top 7 vor.

Zimmerpflanzen – Welche Vorteile bieten sie?

Zimmerpflanzen tragen zu einem besseren Raumklima bei. Mit ihren Blättern nehmen sie das Kohlendioxid auf, das Mensch und Tier ausatmen. Im Gegenzug geben sie frischen Sauerstoff ab.

Die meisten Pflanzen verdunsten den Großteil des Gießwassers über ihre Blätter; dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. Ausgenommen davon sind:

  • Kakteen
  • Sukkulenten

Diese speichern die Feuchtigkeit in ihren fleischigen Blättern.

Zu den effektivsten Luftbefeuchtern gehören pflegeleichte Zimmerpflanzen wie:

  • Zyperngras
  • Zimmerlinde

Sie erhöhen die relative Luftfeuchte selbst während der Heizperiode deutlich.

Möbel, Teppiche, Wandfarben und Bodenbeläge geben in geringen Mengen Schadstoffe an die Raumluft ab. Einige Pflanzen sind dazu in der Lage, diese zu filtern. Benzol und Formaldehyd absorbieren:

  • Efeutute
  • Drachenbaum
  • Bergpalme
  • Calathea
  • Einblatt
  • Farne

Teils funktionieren luftreinigende Zimmerpflanzen wie grüne Staubfilter. Dank ihrer besonderen Oberflächenstruktur binden sie Staubpartikel.

In Büros dämpfen stark belaubte oder großblättrige Zimmerpflanzen den Schall. Zu diesen gehören:

  • Einblatt
  • Monstera

Um unliebsame Geräusche zu mindern, sollten diese möglichst eng beieinanderstehen. Lärmmindernd kommen sie an den Wänden und in den Ecken zum Einsatz.

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Pflegeleichte Zimmerpflanzen – Unsere Top 7

Elefantenfuß (Beaucarnea recurata)

Der Elefantenfuß ist als Wasserpalme oder Flaschenbaum bekannt. Die mit der Yucca verwandte Zimmerpflanze ist pflegeleicht und stammt aus den tropischen Trockenwäldern Mexikos. Sie hat einen rundlichen, verdickten Stamm und schmale Blätter, die dicht wachsen und überhängen. Sie ist äußerst robust und langlebig.

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Standort: Der Elefantenfuß bevorzugt einen sonnigen Platz mit viel Licht. Er verträgt hohe Temperaturen, jedoch keine direkte Mittagssonne oder Zugluft.

Pflege: Die Zimmerpflanze benötigt in der Wachstumsphase wenig Wasser. Zu häufiges Wässern führt zu braunen Blättern. Um Staunässe zu vermeiden, nach dem Gießen das Gießwasser aus dem Übertopf entfernen. Im Winter braucht der Elefantenfuß kein Wasser, sofern es im Zimmer nicht zu warm ist.

Yucca (Riesen-Palmlilie)

Die Blätter der Yucca-Palme wachsen schopfartig um das Ende des Stamms. Sie ragen schwertförmig nach oben oder hängen zur Seite runter. Das Ende des Blattes krönt ein Stachel.

Standort: Die Pflanze benötigt viel Licht. Sie verträgt direkte Sonneneinstrahlung und steht im Sommer gerne im Garten.

Pflege: Die Yucca-Palme stammt aus heißen, trockenen Gegenden. Daher ist die Zimmerpflanze pflegeleicht und benötigt wenig Wasser. Vom Frühling bis zum Herbst reicht es aus, sie einmal pro Woche zu gießen. Im Winter begnügt sich die Riesen-Palmlilie mit einer monatlichen Wassergabe.

Tipp: Um den Befall durch Schädlinge zu verhindern, die Pflanze ab und zu mit kalkarmem Wasser besprühen.

Fensterblatt (Monstera deliciosa)

Die Monstera stammt aus den mittel- und südamerikanischen Wäldern. Mittlerweile gibt es mehr als 50 Arten, die sich im Wuchs und im Aussehen unterscheiden. Typisch sind große schildartige Blätter mit Löchern oder tiefen Spalten, die sich wie Federn auffächern.

Standort: Die pflegeleichte Zimmerpflanze bevorzugt einen hellen, warmen Platz, mag jedoch keine volle Sonneneinstrahlung. Empfehlenswert ist ein Standort mit hoher Luftfeuchte. Die Pflanze wächst auch im (Halb-)Schatten, jedoch beeinträchtigt der Lichtmangel die Bildung der Blätter.

Pflege: Die Monstera benötigt regelmäßig Wasser, verträgt jedoch keine Staunässe. Vor dem nächsten Gießen sollte das Substrat ein wenig antrocknen. Obgleich die Zimmerpflanze pflegeleicht ist, ist es ratsam, die Blätter regelmäßig mit Regenwasser oder destilliertem Wasser einzusprühen.

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Aloe vera (Wüstenlilie)

Der Saft der „Echten Aloe“ kann als Heilmittel bei gereizter Haut, Sonnenbrand und kleinen Schnittwunden dienen. Er versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, wirkt kühlend und beruhigend. Auch optisch macht der Bitterschopf auf der Fensterbank etwas her. Seine stacheligen, fleischigen Blätter erinnern an Agaven und Kakteen. Allerdings gehört die Aloe vera zu den Grasbaumgewächsen. Die Pflanze wächst ohne Stamm und bildet rosettenartig spitzzulaufende Blätter mit Dornen an den Seiten aus.

Standort: Die Aloe vera liebt Wärme und bevorzugt einen vollsonnigen Platz. Selbst in der Nähe der Heizung oder in einem Fenster mit Südausrichtung fühlt sie sich wohl. Wichtig ist sandhaltige, wasserdurchlässige Erde, da die Pflanze sonst zu Fäulnis neigt.

Pflege: Die Aloe vera speichert Feuchtigkeit in ihren Blättern. Daher reicht es aus, sie die pflegeleichte Zimmerpflanze einem Turnus von zehn Tagen zu wässern. Dabei das Wasser nicht direkt ins Innere der Rosette gießen, sonst verfaulen die Blätter und das Wachstum kommt zum Stillstand.

Bogenhanf (Sansevierie)

Ein typisches Erkennungsmerkmal der krautigen Sukkulente sind die langen spitzzulaufenden Blätter. Diese stechen wie Zungen aus der Erde heraus und stehen nach oben. Sie haben eine graugrüne Färbung mit gelben Rändern, Flecken oder Streifen. Die Zimmerpflanze ist pflegeleicht und gehört zu den beliebten Luftverbesserern, die Schadstoffe aus der Luft filtern und neutralisieren.

Standort: Der Bogenhanf verträgt keine direkte Sonne, benötigt jedoch einen hellen Standort. Hitze und warme Heizungsluft machen der pflegeleichten Pflanze nichts aus.

Pflege: Der Bogenhanf speichert in seinen fleischigen Blättern Wasser, sodass die pflegeleichte Zimmerpflanze auch eine längere Trockenzeit unbeschadet übersteht. Vor dem nächsten Gießen sollte das Substrat abtrocknen. Dabei das Wasser nicht in die Blattrosette geben, sondern auf die Erde oder in den Untersetzer. Bei zu viel Wasser droht Fäulnis. Im Winter reicht es aus, den Bogenhanf monatlich zu gießen. Fallen die Temperaturen unter zehn Grad Celsius, empfiehlt es sich vollkommen darauf verzichten.

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Drachenbaum (Dracaena)

Drachenbäume gehören zu den Agavengewächsen und erfreuen sich aufgrund ihrer luftreinigenden Eigenschaften in unseren Breitengraden zunehmender Beliebtheit. Auf den Kanaren, in Asien oder Afrika wachsen die Pflanzen mehrere Meter hoch. Im Innenraum werden sie etwa 50 cm bis einen Meter hoch; daher brauchen sie viel Platz, um sich auszubreiten. Je nach Sorte hat der Drachenbaum lanzettliche Blätter mit zweifarbigen Streifen, Sprenkeln oder in einfachem Grün. Diese wachsen in einer Rosette rund um den Stamm und ragen steif nach oben.

Standort: Drachenbäume bevorzugen einen hellen, warmen und luftfeuchten Platz. Sie sollten nicht an der Heizung oder am Fenster stehen. Denn: Strahlt die Sonne direkt auf den Baum, verbrennen seine Blätter.

Pflege: Die pflegeleichte Zimmerpflanze benötigt in geheizten Zimmern oder im Sommer wöchentlich Wasser (am besten entkalktes Leitungswasser oder Regenwasser). Das Substrat sollte das ganze Jahr über gleichmäßig feucht sein. Trocknet der Wurzelballen aus, zeigen sich braune Spitzen. Ist die obere Erdschicht leicht angetrocknet, ist der richtige Zeitpunkt zum Gießen gekommen. Dabei Staunässe verhindern, damit die Wurzeln nicht faulen. Im Winter braucht die Pflanze weniger Feuchtigkeit.

Zamie (Zamia furfuracea)

Die Zamie gehört zur Gattung der Palmfarne, die als lebende Fossilien gelten. Sie hat gestielte Blätter, die in der Mitte des Stamms ansetzen. Diese bestehen aus Fiederblättchen, die in sechs bis zwölf Paaren angeordnet sind. Die lanzettförmigen, hellgrünen Einzelblätter haben auf der Unterseite eine rostbraune Behaarung.

Die Heimat der Zamie ist die südliche Golfküste Mexikos. Sie ist eine beliebte Zierpflanze in den subtropischen Regionen und auch hierzulande steigt die Nachfrage. Die pflegeleichte Zimmerpflanze – oft mit der Glücksfeder (Zamioculcas) verwechselt – gehört zu den Aronstabgewächsen, nicht zu den Palmfarnen.

Standort: Bevorzugt steht die pflegeleichte Zimmerpflanze an einem teil- bis vollsonnigen Platz. Um die Zamie im Sommer in den Garten zu stellen, ist es wichtig, die Pflanze langsam an direktes Sonnenlicht zu gewöhnen. Im Winter fühlt sie sich bei Zimmertemperatur wohl.

Pflege: In der Wachstumsphase hat die Pflanze einen hohen Wasserbedarf. Ist das Substrat angetrocknet, empfiehlt es sich, die Zamie durchdringend zu gießen. Nach dem Abtropfen das restliche Wasser im Untersetzer ausleeren, um Staunässe zu vermeiden. Im Winter benötigt die Zamia furfuracea wenig Feuchtigkeit.

Fazit

Bei den meisten pflegeleichten Zimmerpflanzen reicht es aus, diese in der Wachstumsphase einmal pro Woche zu gießen. Im Winter, wenn sie sich in der Ruhephase befinden, brauchen sie weniger Wasser. Die Pflegehinweise auf den Schildern im Blumentopf geben Hilfestellung bei Fragen rund ums Gießen, Düngen und den optimalen Standort.

Foto: ©Pixel-Shot /stock adobe

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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